Die-Mutigen

So werden wir jetzt leben!

Der Neubau in der Karlstrasse, vor dem Dominik, Marcel, Ebru, Nadine und Cristian(v.l.) auf diesem Foto stehen, (es fehlen: Christina, Carolin und André) hat seine Bauabnahme erhalten. Es sind noch ein paar Schönheitsreperaturen zu erledigen.

Auch sind die Balkone noch nicht mit Trittplatten versehen. Der Schuppen für die Fahrräder fehlt, aber wir konnten ab dem 1. Juni 2022 einziehen! 

Juhu!

Die Appartments und Wohngemeinschaftsräume auf einer Wohnfläche von ca. 200 m² im Erdgeschoss, sowie 200 m² im ersten Stock,  in denen jeder von uns ein Appartement von ca.
30 m² mit eigener Nasszelle  bezogen hat, kann sich wirklich sehen lassen.
Die Frauen-WG ist  in das Erdgeschoss eingezogen und die Männer-WG ein Stockwerk höher.
In beiden Etagen sind ein großer Gemeinschaftraum mit angrenzender Küchenzeile für gemeinsame Stunden und ein zusätzliches Zimmer für die ambulante Betreuung vorhanden.

Da wir ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen möchten, ist eine gute Infrastruktur am Ort wichtig und eine gute Verkehrsanbindung zu umliegenden Orten. Das ist hier gegeben: Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor unserer Haustür.
Wir können fußläufig Geschäfte, Ärzte, Frisöre, Kirchen, Bibliotheken, Cafés und Eisdielen erreichen. Zudem können wir in GM-Hütte vielfältige Freizeitangebote nutzen, die uns eine Integration in die Gesellschaft ermöglichen.

Wir haben alle, mehr oder weniger, unsere Handicaps, möchten aber ein möglichst selbstständiges Leben führen.



In der WG leben heißt:

Wir wohnen in einer Frauen- und einer Männer- Wohngemeinschaft.
Wir treffen uns aber oftmals in der oberen oder unteren Etage als Gruppe.

Alle sind gleichberechtigt. Alle entscheiden mit. Es gibt niemanden, der alles allein bestimmt. 

Alle achten aufeinanander.

Jeder hat sein eigenes Appartment als seinen Rückzugsort.

Dort wird niemand gestört, wenn der Bewohner es nicht wünscht oder es nicht notwendig ist. 

Aber keiner muss alleine sein, es ist immer jemand da.

Zum Beispiel sitzen alle gern gemeinsam am großen Esstisch, halten ein Schwätzchen und planen den Tag oder lassen ihn Revue passieren.

Mancher von uns braucht im Alltag Unterstützung bei einigen Dingen des täglichen Lebens.

Zum Beispiel hilft ein Betreuer beim Duschen, oder die Fußpflegerin kommt ins Haus.

Auch den Einkauf erledigen wir gern zusammen.

Wir haben nette Menschen gefunden, denen wir vertrauen, die uns helfen und es uns dadurch ermöglichen, unser Leben zu leben.

An dieser Stelle: DANKE an die Betreuer!